Fachschaft Französisch

Unsere Schule stellt sich vor: Fachschaft Französisch

Ein Teil der Französischfachschaft des Jagsttal-Gymnasiums, bestehend aus Marcus Dunke, Stefan Egolf, Doris Stauß, Emma Stier, Kristina Vogel und Gwendolin Wardi wurde zu schulischen, fachlichen und persönlichen Themen befragt - die Antworten sind in der folgenden Zusammenfassung zu lesen.

Auf die Frage, was einen an der französischen Sprache begeistert, betonen Doris Stauß und Gwendolin Wardi den Klang und die Eleganz der französischen Sprache. Sie mögen auch besonders die Klarheit und Logik, mit der die französischen Sprache aufgebaut ist, wobei sie die französische Grammatik sogar strukturierter finden als die englische Grammatik.

In Bezug auf die Faszination Frankreichs herrscht Einigkeit in der Interviewgruppe. Alle erwähnen die landschaftliche und kulturelle Vielseitigkeit des Landes, wobei sie kräftig ins Schwärmen geraten.

Die landeskundlichen Themen liegen als beliebteste Unterrichtsthemen bei den Lehrkräften in der Gunst ganz oben. Stefan Egolf erklärt, dass er den Blick gerne über den Tellerrand hinauswerfe, indem er den Schülern französischsprachige Regionen in Afrika oder exotische Inseln wie Martinique und La Réunion näherbringe. Gwendolin Wardi liest mit ihren Schülern gerne Lektüren, während Kristina Vogel besonders die Themen zur deutsch-französischen Geschichte spannend findet, da man die Ereignisse dann nicht nur aus der deutschen Perspektive betrachtet. Darüber, dass die meisten Schüler die grammatischen Themen sowie das Vokabellernen am Französischunterricht nicht mögen, sind sich alle einig. Stefan Egolf ist der Meinung, dass sich viele Schüler aber von französischen Liedern begeistern ließen und vor allem die Fahrt nach Strasbourg sehr beliebt sei.

Als nach den Besonderheiten der Französisch-Fachschaft gefragt wird, antworteten alle, dass die Begeisterung für die Sprache und das Fach allen anzumerken sei, was sich sicherlich auch auf die Schüler übertragen würde. Die schönen Seiten des Lehrerberufes sieht Doris Stauß darin, dass sie neben der Wissensvermittlung die Schüler auch im menschlichen Bereich weiterbringen möchte, was sie als sehr vielseitige und spannende Aufgabe ansehe. Alle sind sich einig, dass es einem als Lehrer nie langweilig würde. Als vom lustigsten Erlebnis am Gymnasium berichtet werden soll, kommen ganz unterschiedliche Ereignisse zur Sprache. Für Stefan Egolf ist es der Auftritt einiger als Frauen verkleideten Kollegen beim Schultheater 2015, Susanne Hoch erinnert sich hier an ihren Tanzauftritt mit Kollegen beim Schulfasching als Pippi Langstrumpf zurück, Doris Stauß erzählt von der abenteuerlichen Busfahrt auf der Kulturfahrt nach Südfrankreich. Kristina Vogel nennt ihr Anfängerglück beim Pokerspiel auf der Klassenfahrt der 8er im letzten Jahr und Gwendolin Wardi erwähnt den inbrünstigen Gesang ihrer Französischanfänger von „le coq est mort“. Die Weiterempfehlung ihrer Schule würden alle aufgrund der familiären Atmosphäre, den Möglichkeiten zur individuellen Betreuung, der sehr gut ausgestatteten Räumlichkeiten und den vielseitigen außerschulischen Zusatzangeboten aussprechen. Wo Lehrer ihre Freizeit verbringen, wenn sie mal nicht gerade in der Schule oder am Schreibtisch zu finden sind, beantworten alle Interviewteilnehmer anders. Kristina Vogel würde man mit ihren Hunden treffen (wenn es nicht gerade regnet), Doris Stauß mit ihrer Familie in den Bergen zum Skifahren oder Bergwandern, Gwendolin Wardi bei einem Familienausflug oder ebenfalls vertieft in ein Buch, Stefan Egolf würde man auf jeden Fall auf einem Tennisplatz wiederfinden. Auf die Frage, in welche französischsprachige Region die nächste Reise gehen könnte, fiel die Auswahl aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten sichtlich schwer. Doris Stauß möchte auf jeden Fall mal wieder ihre französischen Freunde in Touraine besuchen, wo sie als Schülerin im Internat war. Ansonsten würde es wohl nach Südfrankreich oder wieder in die Vendée gehen. Bei Gwendolin Wardi stehen neben der Bretagne und der Provence auch die exotischen Ziele Martinique, la Réunion oder Französisch-Guyana hoch im Kurs. Stefan Egolf würde gerne die Reise nach Québec antreten, wobei ihn die Karibikinsel Guadeloupe auch reize. Er ergänzt, dass es auch immer wieder das französische Festland sein werde, da es von Paris über die Auvergne bis hin zur Küste unzählige wunderschöne Orte gibt. Kristina Vogel war noch nicht in Aquitanien und in den Midi-Pyrénées, weshalb diese Regionen ganz oben auf ihrer Liste stehen. 

Text und Bild: Stefan Egolf