Medienkompetenztage am JTG

Voller Musiksaal beim Medienkompetenztraining "KopfAn!" der Schwarz-Gruppe

Die Theatergruppe "Hop oder Top" auf der Bühne in der Stadthalle

Welche Fächer sollten an der Schule angeboten werden? Wenn man diese Frage unseren Schülerinnen und Schülern stellt, dann wünschen sie sich „Finanzplanung“, „Mietrecht“, „Hauswirtschaft“ und „Medienkompetenz“, also Inhalte, die nah an ihrer Lebenswirklichkeit sind. Zumindest den letzten Wunsch konnten wir in der vergangenen Woche mit unseren „Medienkompetenztagen“ erfüllen. Zu Gast waren am Dienstag, den 28.11. Jonathan Gazmaga und Kevin Ebeling Soto von der Schwarz-Gruppe mit der Schulungsveranstaltung „KopfAn!“. Sie sensibilisierten unsere Schülerinnen und Schüler dabei für Gefahren im Netz und informierten sie über Möglichkeiten, sich im Internet so intransparent wie möglich zu zeigen. Das Programm war dabei für die verschiedenen Klassenstufen individuell zusammengestellt. Während es also in der Oberstufe eher um die Vor- und Nachteile von ChatGPT oder um das Erkennen von Deepfakes in politischen Zusammenhängen ging, thematisierten sie in der sechsten und siebten Klasse Cybergrooming und Gefahren beim Onlinegaming und in der achten und neunten Klasse Social Media, Gaming und IT-Sicherheit.

Doch auch unsere Jüngsten kamen nicht zu kurz, denn am Mittwoch, den 29.11. besuchte uns die Theatergruppe „Hop oder Top“ mit ihrem Stück „Alles cyber oder was!?“. Darin geht es um Cybermobbing und die Auswirkungen auf die Opfer beziehungsweise das richtige Verhalten von FreundInnen und der Klassengemeinschaft. In einem 90-minütigen Workshop im Anschluss wurden die Inhalte dann im Klassenverbund aufgearbeitet und auf individuelle Probleme und Erfahrungen unserer FünftklässlerInnen eingegangen. Vornehmlich ging es dabei auch um das Verhalten im WhatsApp-Klassenchat, aber auch um einen respektvollen Umgang innerhalb der Klasse – online und Face-to-Face in der Schule. Damit war das Stück eine ideale Ergänzung zu dem erst kürzlich absolvierten Sozialkompetenztraining.

Text und Bilder: Liesa Ebeling Soto