Junge Schule mit alter Tradition

Die Schulgeschichte in Möckmühl reicht bis ins Jahr 1379 zurück. Damals wurde ein Chorstift mit Lateinschule gegründet. Knapp fünf Jahrhunderte bot sich für begabte Schüler die Möglichkeit nach dem sogenannten Landexamen eine Klosterschule und danach die Landesuniversität Tübingen zu besuchen. Diese Tradition hatte bis 1840 Bestand. Dann wurde aus der Lateinschule eine Realschule, die aber 1933 wegen ihrer gymnasialen Ausrichtung in Oberschule umbenannt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Schule als Progymnasium bezeichnet und führte ab 1952 zur Mittleren Reife. Im Jahre 1966 (im gleichen Jahr wurde auch der Verein ehemaliger Schüler, der Freunde und Förderer des Gymnasiums Möckmühl gegründet) begann der Ausbau der Oberstufe, und 1968 konnten die ersten neun Schülerinnen und Schüler in Möckmühl das Abitur ablegen. Im Jahre 1971 wurde das jetzige Hauptgebäude des Gymnasiums als Neubau des Gymnasiums Möckmühl im Lehle bezogen. Nach den Sommerferien 2000 konnte der über eine Brücke trockenen Fußes zugängliche würfelförmige Anbau bezogen werden. Durch die komplette Renovierung des Neubaus im Jahr 2014 ist das Schulhaus heute hochmodern und sehr energieeffizient. Im Jahre 2016 wurde die Schule umbenannt in "Jagsttal-Gymnasium Möckmühl" (JTG).