Es war einmal vor langer, langer Zeit... Amsterdam – das pochende Herzstück der Niederlande und unter Normbedingungen eine der sichersten Städte der Welt.
Im Zeitraum vom 10.07.23 bis 14.07.23 machte jedoch die Rasselbande des JTGs die Innenstadt und alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist, unsicher.
Anlässlich der Studienfahrt begab sich nämlich die gesamte KS1 und BegleiterInnen auf abenteuerliche Zug-Odyssee in den Westen der Niederlande. Dabei dienten Montag und Freitag vorrangig als An- & Abreisetage. Mit wenigen Stunden Verspätung kamen die völlig erschöpften SchülerInnen am Hostel an, lauschten der hoteleigenen Sicherheitsbelehrung und bezogen die ihnen zugewiesenen Zimmer. Den restlichen Abend durften die wagemutigen Kinder aus Möckmühl nun verwenden, um die nähere Gegend zu erkunden.
Die nächsten Tage waren gefüllt mit vielfältigem Programm, welches sich vom Rotlichtviertel, über eine romantische Grachtenfahrt bis hin zu schwimmenden Häusern erstreckte. Nebenbei ergaben sich auch noch viele Möglichkeiten, individuell ausgesuchte Sehenswürdigkeiten in Kleingruppen zu besichtigen. Einige Schüler besuchten Parks, Flohmärkte, Buch- & Klamottenläden und hatten dabei die Gelegenheit, das Amsterdamer Metrosystem mit ihren 3-Tagestickets zu befahren. Am Donnerstag fuhr die Reisegruppe mit dem Zug ins nahgelegene Zandvoort, das aufgrund der Rennstrecke vor allem bei Formel 1-Fans bekannt ist. Sie verbrachten den Tag allerdings am wunderschönen Sandstrand, sammelten Muscheln und sahen den Möwen zu. Es gab auch die Möglichkeit, die Rennstrecke zu besichtigen. Viel zu früh stand dann die Abreise vor der Tür und die meist vollständige Reisegruppe verließ die Stadt mit vielen Souvenirs, Erinnerungen und niederländischen Backspezialitäten.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Text: Ida Waldherr (KS1)
Bild: Liesa Ebeling Soto