21.-25.09.2022: Reliexkursion nach Salzburg

Vom 21.09. bis 25.09. fand am JTG eine Premiere statt: Frühmorgens brach Herr Brahm mit seinem Religionskurs (K2) und in Begleitung von Frau Ebeling Soto nach Salzburg auf, wo in diesen Tagen in Gedenken an den heiligen Rupert das Rupertusfest begangen wurde. Der heilige Rupert ist der Schutzpatron der Stadt und hatte im 7. Jahrhundert, gemeinsam mit dem heiligen Virgil, den christlichen Glauben im Salzburger Land verbreitet. Zu Ehren der beiden Schutzpatronen fanden ganz besondere Gottesdienste statt, an denen die Schülerinnen und Schüler teilnehmen konnten. So besuchten sie beispielsweise eine abendliche Pontikfikalsvesper und eine Statio mit Glaubenserneuerung, wobei sie vom Erzbischof Dr. Franz Lackner gesegnet wurden und die Kommunion empfingen. Das Rupertusfest war also der perfekte Anlass, um das theoretische Wissen, das im Fach Religion vermittelt wird, zu veranschaulichen und die Schülerinnen und Schüler durch die gemeinsame Begehung dieses christlich-katholischen Fests in ihrem Glauben zu stärken und ihre Spiritualität zu fördern. 

Auch die anderen Programmpunkte standen ganz im Zeichen des Faches Religion. So besuchten wir die Benediktinerinnenabtei Nonnberg, wo uns Schwester Miriam einen Einblick in das monastische Leben der Nonnen gewährte und uns durch das Kloster führte. Ganz besonders war hierbei der Gang in die Krypta, wo die Schülerinnen und Schüler direkt vor den Gebeinen der heiligen Erentrudis standen, die im 7. Und 8. Jahrhundert die erste Äbtissin der Benediktinerinnenabtei war und als Schutzpatronin Salzburgs gilt. Doch auch die Kapelle, in der die Schwestern täglich zum Gebet zusammenkommen und in die nur selten Besucher eintreten dürfen, war für alle ein sehr besonderer und spiritueller Ort. Neben Stift Nonnberg besichtigten wir auch den Benediktinerorden St. Peter im Herzen Salzburgs, wo wir von Pater Johannes durch die barocke Kirche geführt wurden. Neben der Krypta sahen die Schülerinnen und Schüler auch die Bibliothek und die Reliquien verschiedener Heiliger. Dass Pater Johannes sich am Ende der Führung als Cousin von Thomas Müller herausstellte, war für alle dann jedoch das Highlight.

Selbstverständlich bot die Stadt den Schülerinnen und Schülern aber noch einiges, was nicht an das Schulfach Religion angebunden war, so stand neben einem Besuch im Augustiner Hofbräu und einem Fußballspiel der U16-Nationalmannschaft auch die Fahrt auf den Untersberg mit der Seilbahn an, wo wir auf 1.800 Metern sogar in den Genuss eines Spaziergangs im Schnee kamen. 

Zudem waren alle im Besitz der Salzburgcard, mit der die Schülerinnen und Schüler unter anderem Zutritt zu sämtlichen Museen der Stadt, der Salzburger Festung oder Mozarts Geburts- und Wohnhaus hatten und auf diese Weise Salzburg in der Freizeit auf eigene Faust und nach individuellem Interesse erkunden konnten. 

Ganz besondere, feierliche und ereignisreiche vier Tage liegen hinter uns und wir freuen uns auf nächstes Jahr, wenn es zum Rupertusfest hoffentlich wieder heißt: Servus Salzburg!

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Text: Liesa Ebeling Soto

Bilder: Daniyel Brahm & Liesa Ebeling Soto