15.05.23: Zeitreise in das Pompejanum Aschaffenburg

Wie kann man sich das Leben einer reichen Römerfamilie vorstellen?

Mit dieser Frage durften sich die Lateinschüler*innen der Jagsttalgymnasiums am vergangenen Donnerstag ausgiebig beschäftigen. Und zwar nicht nur mit Arbeitsblättern und Büchern, sondern ganz hautnah in dem schon von König Ludwig I. in Auftrag gegebenen Nachbau einer römischen Villa, dem sogenannten Pompejanum. 

Neben den prachtvoll bemalten Wänden in einer erstaunlichen Vielfalt an Farben und den aufwendigen Mosaikböden mit etlichen Motiven fanden sich in den Räumen der Villa außerdem noch viele Möbel und Ausstellungsstücke, die einen lebhaften Einblick in das antike Leben gewährten. Von Küchenutensilien bis hin zu den Speisesofas im Triclinium, auf denen die Römer ihre Mahlzeit im Liegen genießen konnten, wurden die Schüler und Schülerinnen durch jeden Bereich des römischen Alltags geführt. 

Und um dabei möglichst viel zu lernen, durften kleine Gruppen der zehnten Klasse die anderen mit kurzen Präsentationen über spezifische Lebensbereiche informieren. Unterstützend leitete Lateinlehrerin Frau Riedling die Klassen mit wissenswerten Fakten durch jedes Zimmer, sodass nun jeder und jede Beteiligte davon überzeugt sein kann, vielerlei Neues gelernt zu haben. 

Um den Ausflug abzurunden, setzte sich die Gruppe nach der Erkundung des Pompejanums noch zu einem gemeinsamen Picknick nach römischem Vorbild zusammen, für das Frau Stauß zuvor fleißig Rezepte gesammelt hatte, die nicht nur die beiden Lehrerinnen, sondern auch viele der Schüler*innen bereits zu Hause vorbereitet hatten - genau das Richtige nach einem lehrreichen Tag wie diesem.

Text & Bild: Selina Rose (KS1)